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Große und kleine Stinker

  • Kategorie Aktuelles, Wildbiologie
  • Datum 12. Juli 2018
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Stinkmardern
Stinkmardern
Der Iltis jagt gern in Wassernähe Frösche und andere Amphibien.

Vier Arten von Stinkmardern gibt es bei uns.
Die kleinen: Hermelin und Mauswiesel, die großen: Iltis und Mink. Wie werden sie bejagt?

Paul Schumann
Will man in Niederwildrevieren Fasanen, Rebhühner, Hasen und Kaninchen in bejagbaren Besätzen erhalten, geht es ohne intensive Raubwildbejagung nicht. Neben Fuchs und Marder stellt der Niederwildjäger intensiv den Rabenkrähen und Elstern nach (Länderverordnungen beachten!). Bei den jagdlich relevanten Greifvogelarten Hühnerhabicht, Mäuse- und Raufußbussard sind uns die Hände gebunden: ganzjährige Schonzeit! Aber die beiden Wieselarten, sowie Iltis und Mink – der Fremdling aus Nordamerika – dürfen fast überall in Deutschland mit Falle und Waffe bejagt werden. Der Mink kommt allerdings vorwiegend in den östlichen Bundesländern vor mit Ausbreitungstendenz nach Westen. Er unterliegt nicht in allen Bundesländern dem Jagdrecht. Das Mauswiesel ist teilweise ganzjährig geschont. Also: Grundsätzlich die aktuellen Landesverordnungen beachten!

Die kleine „klassische“ Wieselwippbrettfalle (rechts). Die größeren haben sich mitlerweile besser bewährt, besonders beim Iltis- und Rattenfang. Foto: Thomas Berner

Jagdarten
Stellt man den Stinkmardern – wegen ihrer stark „duftenden“ Drüsen heißen sie so – nicht mit der Falle nach, wird es bei Zufallsbeute bleiben. Den einen oder anderen Ratz (Iltis) erbeutet man beim winterlichen Ansitz am Luderplatz. Auch der Einsatz der Kaninchenklage – die Lapuze gehören zu seiner Lieblingsbeute – bringt manchmal Erfolg. Ebenso Mäuseln und Vogelangstgeschrei. Doch wer wirklich Strecke machen will, muss mit Fallen jagen, bei den genannten Wildarten hauptsächlich mit Kasten- und Wippbrettfallen. Dazu soll (in etlichen Bundesländern muss) der (Jung-) Jäger einen Fallenlehrgang absolvieren. Dort lernt er die Ländervorschriften genau kennen und natürlich den praktischen Bau und Einsatz des Fanggerätes.

Wann, wo, wie?
Die Jagdzeit für die beiden Wieselarten beginnt in fast allen Bundesländern am 1. August und endet am 28. Februar. Man sollte sofort zu Beginn der Jagdzeit die Fallen einbauen. Im Herbst und Winter sind die Fangergebnisse bescheiden. „Die Wiesel laufen einfach schlechter“, wie der Fangjäger sagt. Um unnötige Wege bei der Fallenkontrolle zu vermeiden, sollte man sie lokal konzentriert einsetzen. Man baut also beispielsweise seine 20 Wippbrettfallen in einem Revierteil von 100 maximal 200 Hektar ein. Nach drei bis vier Wochen wechselt man mit allen 20 Fallen in den nächsten Revierteil. Der Einbau ist denkbar einfach in Wegdurchlässen, Ackerfurchen, Stein- und Strohhaufen. Kurze glatte Fangsteige („Glatter Gang, glatter Fang“) und Zwangspässe erhöhen den Fangerfolg. Für Iltis und Mink verwendet man kleine Kastenfallen und größere Wippbrettfallen. Revieroberjäger Thomas Berner, LJV Lehr- und Forschungsrevier in Rheinberg, empfiehlt für den Wieselfang den Einsatz größerer Wippbrettfallen (80x10x17 cm), die aus den Werkstätten Haus Hall kommen. Ratten und Iltisse fangen sich so häufiger.

Durch illegale „Tierbefreiung“ breitet sich der Amerikanische Nerz oder Mink bei uns aus und verdrängt den Europäischen Nerz. Foto: Jürgen Schiersmann
Mauswiesel, der kleinste bei uns vorkommende „Raubsäuger“.
Großes Wiesel oder Hermelin im Winterkleid, eine seltene Beute. Fotos: Manfred Danegger

In Bundesländern, in denen das Mauswiesel ganzjährig geschont ist, werden an den Wippbrettfallen Schlupflöcher von 2,4 Zentimetern Durchmesser angebracht, damit unser kleinstes Raubwild entkommen kann. Auch das Beschweren des Wippbrettes mit einem Auslösegewicht von 100 Gramm verhindert das Fangen von Mauswieseln und natürlich auch Mäusen. Von „Öko-Jägern“ wird die Fangjagd auf die kleinen Raubwildarten meist abgelehnt (oft der Falleneinsatz grundsätzlich). Das Kurzhalten von Raubwild zum Zweck der Streckensteigerung wird als nicht mehr zeitgemäß gebranntmarkt. Ohne Raubwildbejagung würde sich, so die Kritiker, „ein natürliches Gleichgewicht“ zwischen Räubern und Beutetieren einstellen. Das mag sein, aber es bleibt dann beim Niederwild für den Jäger nichts mehr zu jagen. Ein beliebtes Argument der Naturschützer gegen den Wiesel- und Iltisfang ist auch: Wiesel erbeuten doch fast nur Mäuse, und Iltisse jagen eifrig Ratten. Doch den Einfluss dieser Raubwildarten auf Jungwild sollten wir nicht unterschätzen: Ein wenige Tage alter Junghase ist leichter zu erbeuten als eine Wanderratte! Und ein Argument ist nicht zu entkräften: Diejenigen Niederwildjäger, die neben Lebensraumverbesserung intensive Raubwildjagd mit Flinte, Büchse und Falle betreiben, erzielen auch heute noch gute Niederwildstrecken, und zu diesem Zweck (Jagdnutzung!) pachten wir die Reviere.

Bleigewicht zur Verhinderung des Mauswieselfanges. Der weiße Stoff zeigt von weitem: Falle geschlossen. So ist schnellere Kontrolle möglich. Foto: Thomas Berner
„Scharfe“ Wippbrettfalle. Der Hohlbetonstein erleichtert das Herausnehmen und erneutes Einsetzen der Falle. Foto: Thomas Berner

Trophäen?
Das Wort „Trophäen“ klingt hier etwas pompös, aber die Winterbälge – ab Mitte November sind sie reif – vom Iltis ergeben zünftige Wintermützen und praktische Muffs. Auf Treibjagden macht man damit immer Eindruck. Auch die Allerliebste freut sich natürlich über „selbstgefangenes Rauchwerk“ … und es stammt nicht aus Käfighaltung. Das Hermelin im weißen Winterkleid ist eine besonders rare Beute. Wer es nicht präparieren lassen möchte, sollte es zumindest zumindest streifen und gerben lassen. Hermelinmäntel waren nicht ohne Grund die Kleidung der Könige. Im Sommer gefangene große und kleine Wiesel bitte nicht in die nächste Hecke werfen. Der Präparator freut sich darüber und macht beim nächsten Auftrag vielleicht einen Sonderpreis. Als eifriger und interessierter „Nachwuchstrapper“ legt man sich natürlich auch eine Schädelsammlung an, vom Mauswiesel bis zum Dachs.

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