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Hämatome nach dem Schuss

  • Kategorie Jagdpraxis / Brauchtum
  • Datum 16. Juni 2015
  • Kommentare 1 comment

Bum Bum, blauer Fleck

Hämatom Wildkörper
Frank Rakow

Blutergüsse sind nicht immer auch von außen sichtbar. Ein Blick in den Wildkörper lohnt sich

Hämatome sind nicht unbedingt nahe dem Ein- oder Ausschuss. Dort, wo Gefäße verletzt werden, treten sie auf!

 

Der Bock liegt, die Trophäe kann sich sehen lassen. Doch entdeckt der Waidmann beim Aus-der-Decke-Schlagen großflächig blutunterlaufene Wildbretpartien, ist die Freude schnell verflogen. Was ist 
Ursache für die blauen Flecken? Und was kann man gegen sie tun?

Jeder, der schon einmal ein Stück Wild zerwirkt hat, kennt sie. Doch vor allem dem Jäger, der nicht nur wegen der Trophäe jagt, sondern sich auch an einem leckeren Braten freut, sind sie ein Dorn im Auge — Hämatome.
Genauso unterschiedlich wie die Einstellung zur Jagd zwischen Jägern, so vielfältig sind die Ursachen für das Auftreten der ungeliebten blauen Flecken. Spitzt der Waidmann die Ohren bei Stammtischgesprächen zwischen erfahrenen Jägern, kristallisiert sich eine Vermutung über die Entstehung von Hämatomen sehr schnell heraus: Je schneller das Geschoss, desto größer die blauen Blutergüsse.
Fiese Flitzer
Diese Weisheit basiert oft auf positiven Erfahrungen mit älteren Kalibern, wie 8 x 57 oder der guten alten Försterpatrone 9,3 x 72 R. Trotz einfacher Teilmantelgeschosse und vergleichsweise geringen Geschossgeschwindigkeiten lagen damit Stücke nach Erzählungen alterfahrener Nimrode oft am Anschuss. Und das quasi ohne Wildbretentwertung.
Wurde aber ein konstruktionsgleiches Geschoss in einem modernen rasanten Kaliber wie der .22-250 Rem. verschossen, waren unter Umständen faustgroße Ausschüsse und großflächige Hämatome die Folge. Der Schluss lag nahe: Die kleinen rasanten Flitzer sind Schuld!
Doch so einfach ist das nicht. Auch bei gleichem Geschoss aus der gleichen Waffe kann in dem einen Fall alles gut gehen und in einer anderen Situation das Wildbret großflächig entwertet sein. Ein exakt gleicher Schuss ist auf dem Wildkörper nicht zweimal möglich.
Selbst geringe Unterschiede im Treffpunkt bzw. Schusswinkel entscheiden darüber, ob Blutgefäße getroffen werden und in welchem Ausmaß. Das ist entscheidend! Denn die Größe eines Hämatoms hängt maßgeblich davon ab, wie viel Blut aus den Gefäßen austritt und sich im Gewebe ablagert.
Auch durch die Wissenschaft ist eine eindeutige Klärung der Ursachen unmöglich. Das liegt vor allem daran, dass Versuche nur schwer bzw. unmöglich sind. Denn ballistische Seife/Gelatine verhält sich nicht wie der Wildkörper — es fließt kein Blut.
Dennoch lassen sich aus Erfahrungen einige Schlüsse über die Ursachen der Unterblutungen ableiten. Ingo Rottenberger, Geschäftsführer der Deutschen Versuch- und Prüfanstalt für Jagd- und Sportwaffen (DEVA) behauptet: „Mit Sicherheit ist die Hämatombildung im Wildkörper nicht nur eine Frage der Projektilgeschwindigkeit. Die Konstruktion des Geschosses hat entscheidenden Einfluss.“
Knackpunkt: 
Konstruktion
Geschosse sind in Bezug auf ihren Aufbau immer ein Kompromiss zwischen maximaler Tötungswirkung und möglichst geringer Wildbretentwertung. Vor allem Teil- und Vollzerlegungsgeschosse haben sehr gute Augenblickswirkung auf Wild. Die geht allerdings einher mit großflächigen Verletzungen. Die Folge: blutunterlaufenes Gewebe.
Im Durchschnitt neigen harte Geschosse und Deformationsgeschosse konstruktionsbedingt eher dazu, weniger Verletzungen zu verursachen und sind damit hinsichtlich der Hämatombildung besser zu bewerten.
Im Endeffekt muss jeder Schütze verschiedene Geschosse aus seiner Waffe ausprobieren. Die verwendete Patrone muss zu dem speziellen Lauf passen.
Ganz ausschließen lassen sich Hämatome aber nicht: Bekommt selbst ein hartes Geschoss genügend Widerstand zu packen, pilzt es auf, und größere Verletzungen sind die Folge. Doch was kann man tun, wenn blaue Flecken vorhanden sind?
Hier muss man unterscheiden zwischen mit Schrot erlegtem Wild und Stücken, die mit der Büchse gestreckt wurden. Bei „Kugelwild“ sind die Verletzungen am Stück im Vergleich zum Schrotschuss meist sehr stark. Da in der Regel Ausschuss vorhanden ist, werden beide Seiten des Wildkörpers in Mitleidenschaft gezogen.
Um eine möglichst hohe Qualität des Wildbrets zu erreichen, sollte schon beim Aufbrechen großflächig in den Bereichen um den Ein- und Ausschuss blutunterlaufenes und zerstörtes Gewebe weggeschärft werden. So wird verhindert, dass benachbartes Wildbret geschmacklich in Mitleidenschaft gezogen wird.
Auch beim Aus-der-Decke-Schlagen sollte alles durch den Schuss in Mitleidenschaft gezogene Wildbret abgeschärft werden — Geiz ist hier fehl am Platz!
Augen auf beim 
Wildbretkauf!
Kauft man ein Stück, dass man nicht selbst erlegt oder aufgebrochen hat, sollte man, um sicherzugehen die Decke/Schwarte im Bereich des Ein und Ausschusses abschärfen. Der Blick in die Bauchhöhle reicht nämlich oft nicht aus. Ein Stück, das von innen tadellos aussieht, kann von außen hämatomübersäht sein. Da vergeht dem Käufer schnell die Freude am Gourmetprodukt „Wild“.
Beachtet man beim Schrotschuss, dass die Schussentfernung nicht zu gering ist, sind die Verletzungen am Wild nur oberflächlich. In solchen Fällen kann man, wenn noch nicht zu viel Zeit seit der Erlegung vergangen ist, einiges retten.
Dazu wird als erstes das Wild abgebalgt bzw. gerupft. Anschließend schneidet man mit einem scharfen Messer die Haut an den blutunterlaufenen Stellen ein. Danach wird unter laufendem Wasser das Wildbret abgespült. Mit streichenden Handbewegungen über die eingeschnittenen Flächen das Blut zu den Schnitten drücken und auswaschen.
Lässt es sich auf diese Weise nicht komplett entfernen, eine Bürste zu Hilfe nehmen. Damit sind auch hartnäckige blaue Flecken schnell entfernt.

 

Munitionsschachtel
Foto: Lukas Wernicke
Hohe Geschossgeschwindigkeit = starke Wildbretententwertung? Nein! Das Geschoss muss zum Kaliber passen

1.588

Tag:Hämatome, Jagd

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