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Jungjäger Blog – Jagd in Brandenburg

  • Kategorie Aktuelles, Jungjäger Blog - Sandra Jung, Top-Artikel
  • Datum 29. März 2017
  • Kommentare 0 comment
Jagd in Brandenburg

Im  Spätsommer 2016 war ich im jagdlich unheimlich vielseitigen Brandenburg unterwegs. Ein Freund von mir hat dort ein Feld-Wald-Revier über 1600 ha. Wir, also der Pächter, ich und ein weiterer Freund, fuhren am Donnerstag hin und blieben bis Sonntag. Die großzügige Freigabe, auf die ich mich schon seit Wochen freute beinhaltete Hirsche bis ungerade Achter und Sauen ohne Begrenzung.

Jagd in Brandenburg

Gleich am ersten Abend ging es zusammen raus, die Hirschbrunft lag in ihren letzten Zügen und wir hofften, noch etwas vom Brunftgeschehen mitzubekommen. Im Wald angekommen, konnten wir auch schon das laute Röhren der Hirsche hören, es war ganz nah. So versuchten wir also, näher heran zu kommen. Mit jedem Schritt kamen die Laute gefühlt näher, doch es war kein Rotwild zu entdecken! Die Dämmerung nahte, doch wir bekamen einfach keinen Anblick. Kurz bevor auch das letzte Büchsenlicht schwand, standen wir vor einem riesigen Maisschlag. Wer noch nie in Brandenburg war, kann sich die Größe der dortigen Felder nur schwer vorstellen: Es ist kein Vergleich zu den klein parzellierten Feldern, die wir hier im Westen kennen.

Uns wurde klar, dass genau in diesem Schlag der meldende Hirsch aktiv war. Keine Chance für uns, einen Blick darauf werfen zu können. Einfach zu schade! Aber da kann man nichts machen. Ein wenig enttäuscht begaben wir uns zur Jagdhütte und genossen in kleiner Runde den ruhigen Abend im Revier. Der nächste Tag lief leider enttäuschend für mich, obwohl ich schon morgens früh auf dem Ansitz saß, wollte mir das Jagdglück einfach nicht zuspielen. Der Morgenansitz verlief völlig ohne Anblick. Und genauso unzufriedenstellend verlief auch der Abendansitz. Nichts. Kein Wild weit und breit. Was war nur los? Eine solche Erfahrung hatte ich in diesem Revier nun wirklich noch nie gemacht! Müde und ich muss zugeben, auch etwas frustriert ging es auch am nächsten Morgen schon früh raus. Diesmal sollte es ein anderer Sitz sein, ein Begehungsscheininhaber hatte hier zuvor Rehwild beobachtet. Und tatsächlich: Nach circa einer halben Stunde Ansitz, zeigte sich ein Jährlingsbock. Er zog ruhig und vertraut aus der Dickung neben meinem Sitz äsend über die freie Fläche. Ein toller Anblick, doch sicher kein Abschussbock! Dieser Bock musste natürlich unbedingt geschont werden. Es war ein starker Jährling, der noch einige Jahre seine Fährten ziehen sollte.  Nach dieser Begegnung blieb die Bühne leer, aber der Anblick stimmte mich immerhin schon mal etwas zufriedener! Noch besser sollte der Abendansitz werden. Der Beständer wählte diesmal einen Sitz im Wald für mich aus, wir hatten uns diesen tagsüber angeschaut und an der Suhle, nur wenige Meter entfernt, frische Fährten von Rot- und Rehwild, sowie Sauen gefunden, eine vielversprechende Stelle! Erwartungsvoll bezog ich also diesen herrlichen Sitz inmitten des Waldes.

Hier auf dem Foto kann man die Suhle wunderbar sehen, an der wir am Tage verschiedene Fährten ausmachen konnten.

Die Tage waren seit längerer Zeit heiß und trocken, dementsprechend viel frequentiert war die Suhle bei den verschiedensten Bewohnern des Waldes: Ich konnte jede Menge Singvögel und Tauben ausmachen, welche das Nass für ein ausgiebiges Bad nutzten. Nach einiger Zeit kam Rehwild in Anblick! Hurra! Eine Ricke kam und schöpfte das kühle Nass. Wie wohltuend muss dies in dieser langen Hitzeperiode sein. Ich beobachtete die Ricke einige Zeit, bis sie ihren Weg zufrieden Richtung dichteres Stangenholz fortsetzte. Mit dem langsamen einsetzen der Dämmerung, war es dann tatsächlich soweit! Ein Hirsch trat aus dem Stangenholz und begab sich zur Suhle! Wie schön, was für ein toller Anblick für mich. Sowas erlebt man wahrhaftig nicht alle Tage! Nach dem Hirsch folgte kein weiteres Wild mehr, doch nach diesem tollen Abend störte mich das natürlich überhaupt nicht mehr.
Nun folgte der Sonntag und somit bereits der Tag der Abreise. Eigentlich hatte ich mir von diesem langen Wochenende schon Beute erhofft, weswegen ich, trotz immenser Müdigkeit durch die täglichen Morgen- und Abendansitze, auf einen letzten Morgenansitz vor der langen Heimfahrt bestand. Meine Freunde konnten meinen Eifer zwar nicht ganz verstehen, brachten mich aber natürlich ein letztes Mal raus. Am Tag zuvor hatte der Pächter, während ich ansaß, auf einem Feld einige Stücke Rehwild ausgemacht, worunter sich auch sicher ein Bock befand. An dieses Feld setzte ich mich nun noch im Dunkeln an und wurde im frühen Morgengrauen mit einem unglaublich schönen Sonnenaufgang belohnt.

Der letzte Morgenansitz mit herrlichem Sonnenaufgang hinter dem Horizont.

Schon früh konnte ich in einiger Entfernung mehrere Stücke Rehwild ausmachen. Leider standen sie mindestens 200m, wenn nicht sogar weiter entfernt. Ich beobachtete sie Stunde um Stunde durch mein Fernglas: in aller Ruhe ästen sie auf dem Feld, zogen mal von hier nach dort, aber doch nie näher an mich ran. Verflixt. Sollte denn nun auch der letzte Versuch, etwas zu erlegen scheitern? Ich harrte geduldig der Dinge, doch kein weiteres Stück Wild ließ sich Blicken. Nun war der Frust doch anständig angewachsen. Zwar bin ich es gewohnt, Ansitz um Ansitz um Ansitz auch mal ohne Beute zu verbringen, doch von diesem Wochenende hatte ich mir einfach mehr erhofft. Aber vielleicht war genau das das Problem: Wenn man es versucht zu erzwingen oder es sich einfach zu sehr wünscht, dann macht einem Diana gerne mal einen Strich durch die Rechnung. Die Natur und ihr Wild holen den übereifrigen Jäger eben doch gerne mal zurück auf den Boden der Tatsachen. …. Das waren die Gedanken, die mir kurz vor 9 Uhr durch den Kopf gingen. Und ihr Wahrheitsgehalt ist und bleibt nun mal nicht von der Hand zu weisen. Da die Heimfahrt noch 6-8 Stunden in Anspruch nahm, wollte ich die Abreise nicht noch weiter verzögern und nahm mein Handy, um den Beständer anzurufen. Leider hörte er sein Handy nicht, mein Anruf ging ins Leere. Das war nicht weiter schlimm, ich begann, meinen Rucksack zu packen und legte währenddessen mein Handy neben mich auf die Leiter. Mitten im Packen nahm ich eine Bewegung im Augenwinkel wahr: Ich schaute auf und befand mich Auge in Auge mit einem passenden Abschussbock.. Ich verharrte absolut bewegungslos und hatte tatsächlich unfassbares Glück: Der Bock nahm nach wenigen Sekunden, die mir wie eine Ewigkeit vorkamen, seinen Blick von mir und zog ruhig weiter. Das Ganze spiele sich in nicht einmal 10 Metern Entfernung ab! Mein Herz pochte wie verrückt, ich hörte meinen Puls rasen. Doch jetzt hieß es absolute Ruhe bewahren. In Zeitlupe griff ich vorsichtig zu meiner Waffe, wollte sie ganz langsam hochnehmen, als… der Pächter zurückrief! Oh nein! Jetzt ging alles ganz schnell: Das Vibrieren des Handys auf dem Holz ließ den Bock aufschrecken. Er zögerte nicht und gab Vollgas von mir weg, entlang des dichten Feldstreifens, an dem ich saß. Ich nahm die Waffe sofort hoch in den Anschlag und folgte dem Bock, doch von mir weg flüchtend konnte ich natürlich nicht schießen. Noch bevor ich auch nur den Gedanken an einen Fluch fassen konnte, verhoffte der Bock doch tatsächlich, kurz bevor er in den Bewuchs verschwinden konnte. Den Augenblick nutzte ich und lies die Kugel fliegen. Der Bock zeichnete, sprang noch drei bis vier Sprünge aufs offene Feld und fiel dann um. Völlig überrascht von den Geschehnissen der letzten 2 Minuten starrte ich auf den Wildkörper, welcher zwischen den Rüben gerade so noch zu erkennen war. Wenn das nicht Jagdglück in letzter Sekunde ist, was dann? Die Freude war groß, sofort rief ich meinen Freund an, und berichtete Ihm von meinem Erfolg. Er erzählte, dass er sich doch selbst noch rausgesetzt hatte, sich nun aber auf den Weg mache, um mich abzuholen. Ich solle doch schon mal aufbrechen und gegebenfalls das Stück bis zur Straße bergen. Gesagt, getan.

Jagd in Brandenburg

Mein Bock liegt! Endlich! Die Freude ist riesig.

Autsch! Aufbrechen will gelernt sein. Mich überkam in diesem Moment wohl eine Mischung aus zu großer Freude und gefährlicher Routine, mit dem Resultat eines bösen Schnitts in den kleinen Finger. Noch heute erinnert mich eine ordentliche Narbe an dieses ansonsten tolle Wochenende. Mein Appell an euch: Passt im Umgang mit Messer und natürlich auch unbedingt im Umgang mit Schusswaffe jederzeit höllisch auf. Keine Freude, kein Frust, keine Müdigkeit oder andere Empfindungen dürfen eure Vorsicht jemals auch nur ansatzweise schmälern!

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Tag:Jagd in Brandenburg, Sandra Jung

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