• Jagdscheinausbildung
    • Prüfungsfragen
      • Prüfungsfragen Jägerprüfung Niedersachsen
      • Prüfungsfragen Jägerprüfung Bremen
      • Prüfungsfragen – Jägerprüfung Hamburg
      • Prüfungsfragen Jägerprüfung Schleswig-Holstein
      • Prüfungsfragen Jägerprüfung Thüringen
      • Prüfungsfragen- Jägerprüfung Sachsen
      • Prüfungsfragen Jägerprüfung Sachsen-Anhalt
      • Prüfungsfragen – Jägerprüfung Mecklenburg-Vorpommern
      • Prüfungsfragen Jägerprüfung Brandenburg
      • Prüfungsfragen Jägerprüfung Berlin
      • Prüfungsfragen – Jägerprüfung Nordrhein-Westfalen
      • Prüfungsfragen – Jägerprüfung Hessen
      • Prüfungsfragen – Jägerprüfung Rheinland-Pfalz
      • Prüfungsfragen – Jägerprüfung Baden-Württemberg
      • Prüfungsfragen – Jägerprüfung Saarland
      • Prüfungsfragen für die Jägerprüfung in Bayern
    • Ausbildungsthemen Jagdschein
      • Fangjagd
      • Hege / Naturschutz
      • Jagdhunde
      • Jagdpraxis / Brauchtum
      • Jagdrecht
      • Wildbiologie
      • Wildbrethygiene und Verwertung
      • Waffen / Munition / Optik
  • Jungjäger / Jäger
    • Jagd-Aktuell
    • Jagd-Zeitschriften
    • Jungjäger-Shop
    • Jagdausrüstung
    • Jungjäger Blog
  • E-Learning Jagdschein
    • Warenkorb

Jungjäger DE
  • Jagdscheinausbildung
    • Prüfungsfragen
      • Prüfungsfragen Jägerprüfung Niedersachsen
      • Prüfungsfragen Jägerprüfung Bremen
      • Prüfungsfragen – Jägerprüfung Hamburg
      • Prüfungsfragen Jägerprüfung Schleswig-Holstein
      • Prüfungsfragen Jägerprüfung Thüringen
      • Prüfungsfragen- Jägerprüfung Sachsen
      • Prüfungsfragen Jägerprüfung Sachsen-Anhalt
      • Prüfungsfragen – Jägerprüfung Mecklenburg-Vorpommern
      • Prüfungsfragen Jägerprüfung Brandenburg
      • Prüfungsfragen Jägerprüfung Berlin
      • Prüfungsfragen – Jägerprüfung Nordrhein-Westfalen
      • Prüfungsfragen – Jägerprüfung Hessen
      • Prüfungsfragen – Jägerprüfung Rheinland-Pfalz
      • Prüfungsfragen – Jägerprüfung Baden-Württemberg
      • Prüfungsfragen – Jägerprüfung Saarland
      • Prüfungsfragen für die Jägerprüfung in Bayern
    • Ausbildungsthemen Jagdschein
      • Fangjagd
      • Hege / Naturschutz
      • Jagdhunde
      • Jagdpraxis / Brauchtum
      • Jagdrecht
      • Wildbiologie
      • Wildbrethygiene und Verwertung
      • Waffen / Munition / Optik
  • Jungjäger / Jäger
    • Jagd-Aktuell
    • Jagd-Zeitschriften
    • Jungjäger-Shop
    • Jagdausrüstung
    • Jungjäger Blog
  • E-Learning Jagdschein
    • Warenkorb

Aktuelles

  • Home
  • Aktuelles
  • Wild versorgen – Ringeln oder Knacken?

Wild versorgen – Ringeln oder Knacken?

  • Kategorie Aktuelles, Wildbrethygiene und Verwertung
  • Datum 2. August 2019
  • Kommentare 0 comment
Ringeln

Übers Aufbrechen lernt jeder Jagdscheinanwärter etwas in der Ausbildung. Meist wird dabei das Schloss „geknackt“. Viele Grünröcke setzen heute jedoch auf’s Ringeln. Doch wo liegen die Vorteile?

Fotos: Heiko Arjes

Markus Lück
Wildbret ist ein hochwertiges Lebensmittel. Voraussetzung: Die Stücke müssen nach dem Erlegen ordentlich versorgt werden. Entscheidend ist das sofortige, fachgerechte Aufbrechen bei Wild, das mit einem schlechten Schuss zur Strecke kam. Gelangt Pansen bzw. Darminhalt ins Gewebe, müssen die verunreinigten Wildbretteile großzügig weggeschärft werden. Im schlimmsten Fall sind die Stücke
nicht mehr zu retten und sollten verworfen werden. Zahlreiche Jäger setzen heute beim Aufbrechen aufs Ringeln. Dabei wird der Darm „nach hinten“ ein Stück aus der Beckenhöhle gezogen.
Anschließend schärft der Aufbrecher mit einem langen schmalen Messer rund um den Darm das Bindegewebe durch. Dann wird der Darm erneut gegriffen und etwas weiter aus der Beckenhöhle gezogen. So lässt sich vorhandene Losung einfach aus dem Darm herausdrücken. Anschließend kann der Jäger „ganz normal“ die Bauchhöhle öffnen und den gelösten Darm nach innen in den Bauchraum ziehen. Alle Innereien werden dann nach vorn entnommen.

Mit Hilfsmitteln lässt sich auch im Revier im Hängen kopfüber aufbrechen — eine saubere Sache! Foto: Michael Migos

Keulen bleiben sauber
Als Vorteil dieser Aufbrechmethode benennen die „Ringler“, dass das Schloss nicht geöffnet wird und somit die Keuleninnenseiten gut geschützt sind. Besonders sauber ist diese Art des Aufbrechens, wenn die Stücke kopfüber versorgt werden. Somit ist es ausgeschlossen, dass die wertvollen Keulen verunreinigt werden.
Als weiterer Vorteil der Ringelmethode wird von manchen Jägern angeführt, dass das Wildbret an den Keuleninnenseiten nicht eintrocknet. Richtig ist, dass bei der herkömmlichen Methode des Aufbrechens oft die Keuleninnenseiten leicht aufgeschärft werden. Jedoch ist die Menge an Wildbret, die dadurch während der Kühlung und Fleischreife eintrocknet, verschwindend gering.
Weiterhin würde das wichtige Abhängen des Wildbrets mit geöffnetem Schloss nicht so gut verlaufen. Dieses Argument kann mit Blick auf die Arbeitsmethoden in der Fleischindustrie entkräftigt werden.
In Schlachthöfen werden alle Nutztiere im Hängen ausgeweidet und sogar teilweise direkt danach in Hälften zerteilt. Rindfleisch, das manchmal bis zu 3 Wochen abgehängt wird, reift auch so problemlos weiter.
Der entscheidende Punkt dabei ist nur, dass Hygiene an oberster Stelle steht. Sind die angeschnittenen Fleischpartien nicht verunreinigt, steht einer langen Fleischreifung auch bei geöffnetem Schloss nichts im Weg! Wer sich fürs Ringeln entscheidet, sollte zuvor einem darin erfahrenen Jäger über die Schulter gucken. Das richtige Ansetzen der Klinge ist besonders wichtig, damit von innen am Beckenknochen entlang das Bindegewebe gelöst wird. Die Vorteile der Ringelmethode sind alle dahin, wenn durch falsche Schnittführung die Keulen entwertet werden.
Ist im Revier mal keine Möglichkeit vorhanden, um das Wild 53kopfüber aufzubrechen, wird das Ringeln schwierig. Ist der Jäger dann auch noch allein, fällt es schwer, den Enddarm zu greifen. Für diesen Zweck gibt es Hilfsmittel auf dem Markt. Mit diesen kleinen Helferlein aus Kunststoff lässt sich der Darm problemlos greifen und genügend weit aus der Beckenhöhle ziehen.

Bei Metzgern ist es gang und gäbe, im Hängen über Kopf aufzubrechen.So sollte es auch der Jäger machen Foto: Jens Krüger

Immer im Hängen!
Ebenso wie beim Ringeln, empfiehlt es sich auch bei der herkömmlichen Aufbrechmethode, bei der das Schloss geknackt wird, die Stücke im Hängen aufzubrechen. Vorteil: Alle Innereien gleiten nach vorn durch den Brustkorb aus der Körperhöhle.
Vor allem bei schlechten Schüssen, bei denen Pansen oder Darm geöffnet wurden, sollte das Wild lieber an der Wildkammer bei ausreichender Beleuchtung aufgebrochen werden, wo es über Kopf aufgehängt und nach dem Aufbrechen mit ausreichend Wasser ausgespült werden kann. Verunreinigte Wildbretpartien sollten nach dem Ausspülen großzügig weggeschnitten werden.
Egal für welche Aufbrechmethode sich der Jäger entscheidet, wichtig ist, dass die Stücke im Hängen über Kopf aufgebrochen werden. Verunreinigungen durch Pansen- bzw. Darminhalt sind dabei ausgeschlossen. Anschließend mit Leitungswasser ausspülen und fertig. Auf diese Weise erzeugtes Wildbret lässt sich mit Genuss verzehren und ohne Bedenken in den Handel geben.

Dieser Schuss war nicht gut. Hier ist schnelles und sauberes Aufbrechen Pflicht! Foto: Beate Siebernbei

mehr zu Wilbrethygiene

2.338
  • Teilen:
author avatar
Admin

Vorheriger Beitrag

Parey Verlag startet PareyGo!
2. August 2019

Nächster Beitrag

Wildbrethygiene: Wann ist Wild verhitzt?
7. August 2019

Das könnte dir auch gefallen

Online Jagdschule
Die Jagdausbildung blickt in die Zukunft! Online Jagdschule?
3 März, 2021
Jagdschein E Learning
Jetzt Neu! E-Learning Jagdscheinausbildung
13 Januar, 2021
Tutorial
E-Learning Jagdschein Demoversion
12 Januar, 2021

Hinterlasse einen Kommentar Antworten abbrechen

Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.

ANZEIGE

FACEBOOK

Facebook

Mit dem Laden des Beitrags akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von Facebook.
Mehr erfahren

Beitrag laden

RSS NEUES AUS DEM FORUM

  • Schneller repetieren, aber wie?
    Drückjagden sind nur eine kurze Zeit im Jahr, letztes Jahr war fast gar nichts - aber es ist eine sehr intensive Zeit und eine sehr spannende Jagdart, bei der es nicht um Sekunden, sondern um Sekundenbruchteile geht. Natürlich sind Selbstladegewehre die beste Wahl, denn man kann nach dem Schuss „drauf bleiben“ - aber Selbstlader haben […]
  • Waffenkoffer a la Sauer Compact Case I gesucht
    Hallo zusammen, ich suche für meinen Custom M98 von Velser einen möglichst kompakten Koffer welcher meine Waffe - zerlegt in Schaft (80 cm) und Lauf mit System (ca. 63 cm) aufnimmt. Ich suche einen Koffer in der Art dem Sauer Compact Case I Link: Sauer 404 Compact Case Gewehrkoffer | J. P. Sauer & Sohn […]
  • Fasanen 2020
    Da wir schon gut im April sind mach ich mal den Anfang. Die Balz läuft gut bisher aber recht ruhig. Das ist der "Eckhahn", balzt jedes Jahr an der selben Grabenecke. Das war er im letzten Jahr. Wie sieht es bei euch so aus?
  • Neue Hochsitze braucht das Revier
    Servus, Am Wochenende haben wir eine von 6 neuen Kanzeln bei meinem Lehrprinz im Revier aufgestellt. Es sind alles Schlafkanzeln mit einem Stahlgerüst. Und ein paar Bilder dazu. ... Weiterlesen
  • Kontakt
  • Impressum
  • Widerruf
  • AGB
  • Datenschutzerklärung

Paul Parey Zeitschriftenverlag GmbH

Alle Preise inkl. der gesetzlichen MwSt.

Login

Passwort vergessen?

Noch nicht registriert? Jetzt registrieren.

Registrieren

Bereits angemeldet? Zum Login.